Das Schokoladenzimmer ist eine süße Versuchung für alle Leckermäulchen. Hier können Sie sich das romantische Schokoladenmenü bestellen und in der Wanne sitzend mit ihrem Liebsten plaudern, der es sich im Bett gemütlich macht.
Der Kakao spielt in der Geschichte der Menschheit eine tragende Rolle und ist bis heute buchstäblich in aller Munde. Der ungesüßte Göttertrank der Azteken wirkte auf die spanischen Eroberer zunächst wenig anziehend. Was lange Zeit elitären Kakao-Liebhabern wie Goethe oder Ludwig XIV als Genussmittel vorbehalten war, ist heute für breite Bevölkerungskreise zugänglich.
Um 1804 nahm die älteste deutsche Schokoladenfabrik "Halloren" ihre Produktion auf. 100 Jahre später begann die Fabrik "Friedrich Meyers Sohn" in Tangermünde, Schokolade herzustellen. Mit Namen wie "Rolli-Molli" oder "Ei, schmeckst du prächtig" verzückten sie die Gaumen ihrer edlen Kundschaft. Im Jahr 1910 kreierte Hermann Meyer eine besonders edle Schokolade und suchte für diese einen Namen. Im selben Jahr verstarb die schöne, künstlerisch begabte Prinzessin Feodora von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg mit nur 35 Jahren. Da der Name der Hingeschiedenen in aller Munde war, erbat Herr Meyer von der Kaiserin die Erlaubnis, seine Schokolade mit dem Namen ihrer Schwester, Feodora, verzieren zu dürfen. Diese stimmte dem zu und fortan wurde die Tangermünder Schokolade Feodora genannt. Sie ziert die persönliche Unterschrift der Prinzessin, eine Krone und das Wappen des Schleswig-Holsteinischen Königshauses. Seit 1953 gehört der Markenname "Feodora" zur Bremer Firma Hachez.