Billberge ist dann eine Reise wert, will man auf´s Pferd.
Zehn Kilometer von Tangermünde entfernt gelangen Sie zu der Ortschaft Billberge. Am Rande der Straße können Sie den Pferden beim grasen der saftigen Weiden betrachten.
Das Dorf Billberge war ein landtagsfähiges Rittergut in dem die Einwohner kein Grundeigentum besaßen. Der Ort wurde 1441 erstmals erwähnt. Aus unbekanntem Grund wurde das Dorf vollständig zerstört und erst 1540 durch Freiherr Schenk von Lützendorf wieder errichtet. Das Gutshaus (Schloss) wurde um 1800 errichtet. Durch die Eingemeindung von Storkau (Elbe) nach Tangermünde ist Billberge seit dem 1. Januar 2010 ein Ortsteil von Tangermünde. Das Gut Billberge wurde nach 1945 in das Volkseigene Gut Arneburg eingegliedert. Bekannt wurde es nach 1951 als Lehrbetrieb für Melker, Pflanzenbauer, Schweinezüchter und Landmaschinenschlosser. Die ehemalige Gutskapelle ist eine verputzte Feldsteinkirche. An der Südseite der Kirche befindet sich ein frei stehendes Mausoleum der Gutsbesitzerfamilie Bethge.
Auf der Straße der Romanik liegen Schönhausen, Wust, Melkau und Jerichow