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doebbelin 01Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus der Zeit um 1150 als Dobelin, dem Kloster St. Ludgeri vor Helmstedt gehörten dort 4 Hufen Landes. Im Jahre 1160 gehörten dem Kloster in Dobbelin 14 Hufen. Ab 1344 befand sich die Familie von Bismarck im Besitz eines Teils des Orts. Es handelte sich um eine der ältesten Besitztümer der Familie.

Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird das Dorf als Doblin aufgeführt. Der Stendaler Patrizier Nikolaus von Bismarck ab diesem Zeitpunkt als Besitzer des Dorfs geführt. Ab 1375 bezogen die Bismarcks Einkünfte aus Döbbelin, ein Haus hatten sie dort jedoch zunächst nicht.

Döbbelin ist wendischen Ursprungs. Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch Döbbelin schwer verwüstet. 1730 erbte Hans-Christoph von Bismarck den Ort. Er ließ 1736 das Gutshaus Döbbelin errichten. 1747 wurde dann die Dorfkirche Döbbelin zu einer Gutskirche umgebaut. 1786 schloss die Familie von Bismarck mit den Bauern des Ortes einen Erbpachtvertrag, der die Bauern langfristig aus ihrer Abhängigkeit befreite. Ab 1788 war im Dorf ein Lehrer tätig. Der Bau eines ersten Schulhauses erfolgte 1863 neben der Kirche.

Ab 1963 waren im Gutshaus Wohnungen, Konsum, Post, Kindergarten, eine Arztpraxis und eine Bücherei untergebracht. Seit 1991 wird das Gutshaus wieder privat durch die Familie von Bismarck genutzt.

Seit 2013 findet regelmäßig ein Gartenfestival im Bismarck-Schlosspark Döbbelin statt.

In Döbbelin bei Stendal kann man ganzjährig eine Weihnachtsaustellung besuchen, die sich im Schloss Bismarck befindet.